30.09.2021
Der frühere Bundestrainer will den Aufschwung bei der TSG Rohrbach fortsetzen Heidelberg. (gst) Der TSG Rohrbach und ihrer Fechtabteilung ist es gelungen, mit der Verpflichtung des Franzosen Didier Ollagnon einen der erfolgreichsten Degen-Trainer der Welt in die Fechthalle des Zentrums für Nachwuchs-Leistungssport im Erlenweg zu holen. „Wir wollen die Weichen für eine noch erfolgreichere Zukunft stellen und sind sehr froh, dass Didier Ollagnon sich für uns entschieden hat, um unsere bisherige Aufbauarbeit langfristig zu höheren Zielen zu führen. Natürlich wird auch die ganze Region davon profitieren, wenn so eine Persönlichkeit am Landesleistungsstützpunkt arbeitet“ ist TSG-Vorsitzender Thomas Müller begeistert. In den letzten fünf Jahren errang das Schweizer Nationalteam unter Ollagnons Leitung den Weltmeistertitel 2018
und zahllose Podiumsplatzierungen bei internationalen Meisterschaften und Weltcups. Nach den olympischen Spielen in Tokio reizt ihn nun die Herausforderung, einen ambitionierten Verein mit Fokus auf den Nachwuchs voranzubringen. „Dass sich solch ein renommierter Trainer für uns entschieden hat, zeigt, dass unser Trainerteam um Igor Ott in der Vergangenheit gute Arbeit geleistet hat und er hier gemeinsam ideale Voraussetzungen für die Zukunft sieht“ sagt Abteilungsleiter Brandon Bedair. Ollagnon hatte seine Karriere in den 80-er Jahren bei einem Fechtclub ähnlicher Größe in Böblingen begonnen, wo er mit seinen Schülern die ersten seiner 24 internationalen Medaillen feierte, bevor er nach Tauberbischofsheim wechselte und als Bundestrainer unter anderem mit den Europameistertiteln durch Jörg Fiedler für die letzten großen Erfolge der deutschen Degen-Herren verantwortlich zeichnete. „Die Heidelberger Veteranen sind bereits Weltklasse, die Aktiven sind national auf dem Weg zur Spitze und im Jugendbereich gibt es ambitionierte Talente. Ich hoffe, dass wir viele Kinder in Heidelberg für unseren tollen Sport begeistern können, mit dessen Erlernen eine fantastische Schulung des Charakters einhergeht. Wenn es gelingt, dem Nachwuchs diese Philosophie spielerisch mitzugeben, werden auch sportliche Erfolge nicht ausbleiben“ lautet die Vorgabe des neuen Cheftrainers. Nun, man darf gespannt sein was sich unter Leitung dieses erfahrenen Maitre d'Armes aus der Verbindung von französischer Fechtschule und modernem Tempo-Fechten entwickeln wird. Weitere Informationen auch über Möglichkeiten zum Probetraining unter www.fechten-in-heidelberg.de
16.09.2021
In 2021 feiert die EFC 30jähriges Jubiläum, was mit einem feierlichen Akt im Rahmen des EFC-Kongresses am 11. September in Sotschi (Russland) begangen wurde. Gleichzeitig stand auch die Wahl des Präsidenten und des Exekutivkomitees an, bei der Stanislav Pozdniakov als EFC-Präsident in seinem Amt bestätigt wurde.
Dem wichtigsten Gremium des Fechtsports in Europa fehlte in den letzten Jahren ein deutscher Vertreter. Daher freut es umso mehr, dass DFB-Präsidiumsmitglied Dieter Lammer am vergangenen Wochenende ins COMEX der EFC gewählt wurde. Lammer, der zuvor bereits Mitglied der Wettkampf-Kommission war, ist das einzige neue Mitglied und wurde mit zweithöchster Stimmzahl nach dem polnischen Kandidaten Jacek Slupski ins Amt gewählt. „Dank seiner langjährigen Erfahrung und seines großen Netzwerks ist er der ideale Kandidat, um die Interessen des deutschen Fechtens innerhalb der EFC zu vertreten“, freut sich auch Präsidentin Claudia Bokel, ebenfalls als DFB-Vertreterin vor Ort, nach diesem starken Ergebnis.
Gewählte COMEX-Mitglieder:
Jacek Slupski (POL), Dieter Lammer (GER), Gabor Boczko (HUN), Etienne Vann Cann (NED), Anna Ferraro (ITA), Nuala McGarrity (IRL), Nikolay Mateev (ISL), Metaxia Smaili (GRE), Ana Valero-Collantes (SWE).
25.03.2021
Die Regularien des DFB sahen für die Turnierreifeprüfung vor, dass diese an einem Stück durchgeführt werden muss. Dies bedeutete Theorie- und Praxisprüfung mussten an einem Tag abgelegt werden. Um den Vereinen die Abnahme der Theorieprüfung mittels einer Onlinekonferenz zu ermöglichen, hat der DFB eine Sonderregelung erlassen.
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